Drei Projekte im Wahlkreis Diepholz/Nienburg wurden bislang durch die Bike+Ride-Offensive von Bund und Deutscher Bahn gefördert. Das teilt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Presseerklärung mit. Insgesamt sind den Kommunen Bassum, Syke und Weyhe rund 310.000 Euro als nicht-rückzahlbare Zuschüsse bewilligt worden.

„Die gemeinsame Initiative von Bund und Bahn, die wir 2018 gestartet haben, stärkt die klimafreundliche Mobilität“, erläutert Knoerig. „Interessierte Kommunen erhalten Unterstützung vor Ort beim Auf- und Ausbau von Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen. Neben dem finanziellen Zuschuss von bis zu 70 Prozent und bis zu 85 Prozent für finanzschwache Kommunen hilft die DB dabei, geeignete Standorte zu finden und die Anlage zu planen. Über Gestattungsverträge wird zudem die unentgeltliche Nutzung von Flächen im Bahnbesitz ermöglicht. Damit die Vorhaben kurzfristig umgesetzt werden können, werden die Förderanträge beim zuständigen Projektträger priorisiert.“

Über 15.000 Stellplätze wurden bisher in ca. 750 Kommunen geschaffen, 53.500 weitere sind bereits in Planung. Die Gemeinde Weyhe wurde in 2021/2022 beim Neubau einer Bike+Ride-Anlage am Kirchweyher Bahnhof mit ca. 28.500 Euro unterstützt. Für eine neue B+R-Anlage am Bahnhof Bassum-Bramstedt wurden Fördermittel in Höhe von ca. 144.000 Euro für den Zeitraum Juli 2022 bis Juni 2024 bewilligt. Und in Syke wurden die Abstellmöglichkeiten am Bahnhof modernisiert und aufgestockt mit einem Zuschuss von ca. 138.000 während der Laufzeit von Dezember 2021 bis November 2023. Das Beispiel Syke wird im Detail auf der Website des Förderprogramms vorgestellt, wo auch weitere Informationen für interessierte Kommunen zur Antragstellung zu finden sind:https://bikeandride.bahnhof.de/bikeandride/Syke-10434822#

„Stellplätze für Radfahrer am Bahnhof sind wichtig, damit Pendler und andere Bahngäste diese beiden umweltfreundlichen Verkehrsmittel gut miteinander kombinieren können“, hält Knoerig fest. „Ich spreche mich schon seit langem für eine gute Vernetzung mobiler Angebote aus, damit jeder selbst die optimale Lösung für sich finden kann. Das gilt insbesondere im ländlichen Raum.“

Abschließend weist der Abgeordnete, stv. Mitglied im Bundestagsausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen, darauf hin: „Die bewilligten Bundesmittel entstammen der Kommunalrichtlinie im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative, mit der bereits seit 2008 die Städte und Gemeinden nachhaltig unterstützt werden.“